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Freie evangelische Gemeinde Dautphe |Schöne Aussicht 2 |35232 Dautphetal

HERZLICH WILLKOMMEN!


Christus ist unser Friede!

HERZLICHE EINLADUNG, zu unseren gemeinsamen Gottesdiensten / Veranstaltungen

in der FeG Dautphe, mit der FeG Hommertshausen und Mornshausen

und im gesamten Dautphetal!

an ALLE die Gottesdienste und Veranstaltungen „Live“ oder online erleben möchten !

 



Bei den Gottesdiensten in der FeG Dautphe findet ab 10:00 Uhr ein Gebetstreffen statt!

Montag, ab 6.30 Uhr „START YOUR DAY with COFFEE & PRAY“ Gebetsfrühstück in der FeG Dautphe – Connect Gruppe –


MOVE GOTTESDIENST

THIS IS VICTORY 🔥
➡️ Mi, 27.03.2024 von 19:00 bis 21:00
Der nächste MOVE ist in die Osterwoche und Evangelisationswoche der @feg.friedensdorf eingebettet und wir freuen uns sehr auf Worship🎶,

in dem wir den Sieger feiern, Message von @simonbirr 🙌 und auf Gemeinschaft mit dir

bei Bistro und Getränken in unserer wunderschönen Location, das Magazin der Eisengießerei Carlshütte 🤍

Alle sind bei uns herzlich willkommen! 🥰

Außerdem noch folgende Einladungen und Terminhinweise:

>>> Seniorennachmittag FeG Dautphetal


Andacht

„Lasst uns aufeinander achthaben und einander anspornen zur Liebe und zu guten Werken.“

| Hebräer 10,24.“

Früher war zwar nicht alles, aber doch vieles besser, oder? Manchmal ertappe ich mich bei diesem Gedanken, wenn ich beispielsweise darüber nachdenke, dass es früher einen stärkeren Zusammenhalt in Familie und Gesellschaft gegeben hat. Da waren die Menschen nicht so sehr auf den eigenen Vorteil bedacht. Heute, so scheint es, nimmt die Rücksichtslosigkeit überhand. Diese und andere Klagen sind immer wieder zu hören. Ob sie wirklich stimmen oder ob unsere eigene Wahrnehmung schief ist, kann kaum sinnvoll geklärt werden.

Im Blick auf Kirchen und Gemeinden sind ähnliche Sätze zu hören: Früher haben die Menschen mehr und vor allem länger Verantwortung übernommen; heute könne man hingegen eine Beliebigkeit kaum mehr übersehen. Und überhaupt, es kommen immer weniger, und diejenigen, die kommen, kommen immer unregelmäßiger. Die Last wird auf immer weniger Schultern verteilt, sodass einige immer mehr tragen müssen.

„Viele bleiben den Versammlungen fern!“ Wer würde diesen Satz nicht unterschreiben? Doch er ist gar nicht aktuell, sondern steht so bereits im Neuen Testament. Schon der Schreiber des Hebräerbriefes macht die Beobachtung, dass Trägheit und Gleichgültigkeit zunehmen – und das nur wenige Jahre nach der Gründung der Gemeinde und nur wenige Jahrzehnte nach dem Tod und der Auferweckung Jesu Christi! Offenbar ein Phänomen, dass zu allen Zeiten und in vielerlei Bezügen zu erkennen ist: Nach einem starken und lebhaften Beginn kehren Routine, Lustlosigkeit und Müdigkeit ein. Heißt das dann: Alles nicht so schlimm! Es ist halt so!

Der Hebräerbrief gibt sich damit nicht zufrieden. Im 10. Kapitel geht er auf die ganz zentralen Punkte ein: Glaube, Hoffnung und Liebe – eine deutliche Parallele zu dem, was Paulus in seinem ersten Brief an die Gemeinde in Korinth schreibt. Der Liebe, und das heißt im biblischen Zusammenhang: der tätigen Liebe, kommt dabei eine besondere Rolle zu. Die Liebe wird in guten Werken erkennbar, sie findet dort einen sichtbaren Ausdruck. Die Gemeinde wird ermuntert, sich gegenseitig zu solchen ganz konkreten Handlungen anzuspornen.

Wenn es um konkrete Taten, um Hilfe für andere Menschen geht, so können wir das auch mit einem Wort bezeichnen, das wir zunächst damit nicht in Verbindung bringen: Diakonie! Es geht um tätige Liebe, die im Kleinen anfängt und sich dem Gegenüber zuwendet und fragt, was ihm guttut und was ihm hilft und weiterbringt. Dieses Handeln entspringt aus der Liebe Christi, die man selbst empfangen hat und die uns befähigt, sich in Lieben anderen zuzuwenden. Dieses diakonische Handeln ist eine ganz wesentliche Lebensäußerung der Gemeinde Jesu Christi.

Daher möchten wir das Thema Diakonie in den kommenden Wochen und Monaten immer wieder aufgreifen und vertiefen. Am 10.10. ist Pastor Peter Bernshausen zu Gast, der nicht nur vom Diakonischen Werk Bethanien berichtet, sondern auch über diakonisches Handeln im persönlichen und gemeindlichen Leben anhand von Apg 6 predigen wird. Danach werden wir noch im Oktober zu drei Abenden einladen, um über herausfordernde Fragen am Ende des Lebens nachzudenken und wie wir uns gegenseitig helfen und unterstützen können. Wie es im kommenden Jahr weitergeht, möchten wir gerne im Austausch mit Euch, den Freunden und Mitgliedern der Gemeinde, beraten. Welche diakonischen Themen sollten wir aufgreifen und behandeln? Wir freuen uns auf Rückmeldungen, damit wir uns gegenseitig zu guten Werken anspornen – so wie uns dazu der Monatsspruch für Oktober auffordert.

Michael Schröder

Jahreslosung

FeG-Präses zur Jahreslosung 2024 |

Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.

1. Korinther 16,14 | Die Bibel: Einheitsübersetzung | © 2017 Katholische Bibelanstalt

Von Liebe sprechen und schreiben wir viel. Ob das ein Ausdruck von Sehnsucht ist? Bestimmt. Dabei haben diese fünf Buchstaben nicht immer den gleichen Inhalt, schon gar nicht die gleiche Intensität. Als Gruß unter einer Mail sind sie nett. Als Worte unter Liebenden sind sie ein Genuss. Als Programm unter Feinden können sie die Welt verändern.

Bei einem Blick auf die Welt wird allerdings schnell klar, dass es so einfach wohl nicht ist. Der Aufruf zu mehr Liebe wirkt da leicht sentimental oder sogar naiv. Macht es angesichts von Krieg und Katastrophen überhaupt einen Unterschied, was einzelne Menschen so tun und mit welcher Motivation sie es tun?

Treten wir also noch mal einen Schritt zurück. Die Jahreslosung steht in einem größeren Zusammenhang, steht unter den Schlussbemerkungen des ersten Briefes an die Korinther. Bemerkenswert häufig spricht Paulus von „Agape“, der göttlichen Art zu lieben. Und in keiner seiner Schriften so häufig wie an die Gemeinde in Korinth.

Die Liebe hält alles zusammen

Es ist klar, woher diese Liebe kommt: aus dem Wesen Gottes. Niemand sonst liebt bedingungslos. Im Hintergrund jeder Aufforderung zu lieben, steht ein Übermaß an liebevoller Zuwendung Gottes. Wie tief diese Liebe geht, erfahren wir am Karfreitag. Wie sie alle Grenzen sprengt, am leeren Grab. Sie bleibt für immer und hält alles zusammen.

Diese Liebe ist stark. Sie kann es mit der Welt aufnehmen. Sie überwindet das Böse und verwandelt Tod in Leben. Sie ist das Licht am Ende des Tunnels – und auch mittendrin! Solche Liebe ist der Grund, warum die Jahreslosung 2024 ins Leben und nicht ins Poesiealbum gehört. Ohne sie könnte niemand, wirklich niemand auch nur annähernd alles in Liebe tun. Aber mit ihr werden Gemeinden in Korinth und überall zur Hoffnung für die Welt.

Bei einem so hohen Bedarf an Liebe muss eine Gemeinde aus dem Vollen schöpfen können. Ich bin überzeugt, dass die Gegenwart des Heiligen Geistes genau so zu denken ist. Er ermöglicht das. Er wirkt ohne Unterlass auf die einzelnen Glaubenden und die Gemeinden als Ganze ein, erfüllt sie mit Ermutigung, Widerstandsfähigkeit, Hoffnung und Vertrauen, sodass sie zur Liebe fähig werden.

Diese ganzheitliche Zuwendung kannst du körperlich erfahren durch eine Umarmung oder eine Hand auf deiner Schulter. Du erfährst sie emotional durch Wertschätzung und Entlastung oder tiefe Freude. Sie fordert dich heraus durch Lehre und Erkenntnis, die dem Wort Gottes entspringen. Verstand, Wille und Gefühl werden beständig getriggert und manchmal geflutet von der Aktivität des Geistes Gottes. So hält er alles zusammen.

Alles, was ihr tut

Und dann soll es erlebbar werden. Vielleicht so: Wenn Gottes Geist mich selbst und meine Gemeinde mit Ermutigung, Vergebung, Hoffnung, Wegweisung und Vertrauen flutet, also kurzum mit Liebe, dann sind wir alle miteinander geduldig und freundlich, sind großzügig und plustern uns nicht auf. Wir bleiben höflich, suchen nicht den eigenen Vorteil, werden nicht bitter und können Böses vergeben. Wir freuen uns nicht an Ungerechtigkeit, sondern an der Wahrheit. Wir ertragen alles, hoffen bis zum Schluss und halten am Vertrauen fest.

Ich bin überzeugt, in so einem Umfeld möchte jeder gerne leben! Und vielleicht wird sich sogar hier und da ein Stückchen Welt in den wärmenden Lichtkreis einer solchen Gemeinde begeben. Wo Dinge offensichtlich aus Liebe geschehen, ist das sehr anziehend. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann eben nicht verborgen bleiben.

Mit herzlichen Grüßen, Ihr

Henrik Otto | Präses des Bundes Freier evangelischer Gemeinden ab Januar 2024 | praeses.feg.de

Henrik Otto | Zur Person

Henrik Otto wurde am 11. November 1976 in Ellwangen (Jagst) geboren. Nach seinem Studium am Theologischen Seminar Ewersbach (heute Theologische Hochschule Ewersbach) war er von 2002 bis 2013 Pastor der FeG Füssen und der FeG Schongau, von 2013 bis 2016 Pastor der FeG Siegen-Mitte. Seit 2016 ist er FeG-Bundessekretär für die Region Süd.

Am 17. Juni 2023 wurde Henrik vom Bundestag des Bundes Freier evangelischer Gemeinden in Siegen-Geisweid zum Präses gewählt, das Amt tritt er im Januar 2024 an. Henrik Otto ist verheiratet mit Evelyne. Das Ehepaar hat vier Söhne und wohnt in Rieden (Allgäu).

Anmerkungen | Downloads

  • Dieser Text kann als in der Kurz- oder Langversion abgedruckt werden. Alle anderen Textänderungen sind nicht gestattet.
  • Download Text zur Jahreslosung | DOCX | PDF
  • Download Foto Henrik Otto | https://link.feg.de/fotoshenrikotto